09.09.2013

Märkische Umfahrt - Unterwegs auf Dahme und Spree VII

Ein grandioser Start in den Tag. Die Gewissheit einen leckeren Apfel-Mandel-Dinkel-Brei zum Frühstück zu bekommen und danach noch 11 Kilometer auf dem Kanal zurück zu legen, hat immens zu meiner morgendlichen Motivation beitragen.



Nichts desto trotz ging es dann nach dem Frühstück zeitig aufs Wasser. Ausnahmsweise waren wir sogar die ersten, die sich gegen den Wind stellen dürfen.


Die Paddelei Richtung Fürstenwalde war dementsprechend zäh, konnte aber prima zum einpaddeln genutzt werden. Nach kurzer Zeit tauchten auch schon die ersten Fürstenwalder Gebäude im Industriegebiet auf.


Einen Vergleich mit der Großschifffahrt gab es gratis. Ziemlich große Pötte, wenn diese direkt neben einem sind.


An der Schleuse in Fürstenwalde war niemand zu sehen, so dass wir den aufwändigen Weg via Bootsschleppe nehmen mussten. Kostet ca. einen halbe Stunde und war, trotz des leichten Karrens schwerer als gedacht.


Natürlich war in dem Moment als beide Boote auf der anderen Seite im Wasser waren auch der Schleusenwärter wieder wach geworden. Alle anderen hatten also etwas mehr Glück...

Danach ging es weiter auf dem schnöden Kanal, immer Richtung "Große Tränke".


Nach insgesamt 11 Kilometern konnten wir pausieren. Die Frage "Sag mal Schatzi, war das anstrengend?" war irgendwie nicht mehr notwendig.


Also gab es erstmal leckeren Tee...


... Knabberzeug ...


... und Ruhe!


Die Boote wurden bereits vorher mit dem schweren und vor allem unhandlichen Bootswagen auf die andere Seite gekarrt.


Während sich die holde Verlobte also die Sonne auf das Hemd scheinen lässt, helfe ich den zahlreichen Kanuten bei der Überführung ihrer Boote auf die andere Seite. Als wir gerade fertig sind und in den Booten sitzen, kommt auch wieder die "Miesepeter-Gruppe" und versenkt den Bootswagen so tief im Wasser, das nachfolgende Gruppen sicherlich Schwierigkeiten haben den Wagen zu finden. Und tatsächlich treffen wir später durch Zufall Wasserwanderer, die genau von diesem Problem berichtet haben...

Wir folgen der Müggelspree, zusammen mit vielen anderen Wassersportlern und lassen uns bewusst weiter zurückfallen, so dass wir nicht in der Masse unterwegs sind.


Alleine ist es doch deutlich schöner...


Den eigentlich angedachten Rastplatz lassen wir wegen der Vielzahl an bereits vorhandenen Zelten links liegen und fahren weiter bis zur Biwakwiese im nächsten Ort.


Dort ist es deutlich ruhiger und wir bauen fix das Zelt auf!


Da sind wir auch deutlich zufriedener, richtig?


Das Abendessen ist schnell zusammengestellt ...


... und genauso schnell verputzt.


Noch ein wenig Wasser filtern...


und dann den Abend genießen.


  • Frühstück
    • Apfel-Mandel-Dinkel-Brei
  • Mittagessen
    •  Trailmix, Balisto, heiße Zitrone
  • Abendessen
    • Reis, Bifi, Haribo

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