17.12.2017

Mehr als 850km und mehr als 42h - Pendeln in Zahlen

Seit einiger Zeit muss / darf jetzt gependelt werden. Von den vorher knapp 10-15 Minuten mit dem Rad zur Arbeit musste sich verabschiedet werden, dafür ist die Wohnlage aber jetzt auf dem Land und es sind unterschiedlichen Vor- und Nachteilen zur Freude vorhanden. Die größte Änderung sind aber sicherlich die nun knapp 20km Arbeitsweg und das damit verbundene Pendeln. 

Der gute Vorsatz - auch wenn es noch nicht Silvester ist - war, dass ein Teil der wöchentlichen Strecke - so fern wetter- / zeittechnisch machbar - mit dem Rad absolviert wird. Zum Start erstmal "nur" 2-3 mal pro Woche. Und das klappt gerade eigentlich recht gut.

Zahlen und Fakten


Die "nackten" Zahlen in der Übersicht:


Insgesamt sind es jetzt mehr als 850km und mehr als 42h reine Fahrzeit, die seit Mitte Oktober im Sattel verbracht wurden. Damit werden in diesem Jahr sicherlich noch die 1000 Kilometer voll gemacht. Danke Strava und Garmin Connect auch immer gut getrackt und leicht nachvollziehbar.

Womit fahre ich? 


Aktuell fahre ich mein Salsa Fargo (wie auch in den Posts zum Bikepacking beschrieben - hier und hier). Natürlich nicht in der Austattung zum Bikepacking, sondern in einer etwas zivileren Variante. Die Laufräder sind einem Satz mit Schwalbe Marathon GT gewichen, die Taschen zum Bikepacking sind für den Winter einem Ortlieb Packman gewichen. Dazu sind ein paar kleine Schutzbleche von Riesel - Modell SCHLAMMPE und RITZE. Lohnenswert um nicht vollkommen nass und dreckig zu werden.

Auf was würde ich nicht verzichten wollen? Zum einen sicherlich die Lichter um gesehen zu werden. In diesem Fall einfache Knog Blinder für vorne und hinten.


Dann sicherlich auch nicht auf das Licht um selbst zu sehen. Eine Lupine Piko R4 ist ein treuer Begleiter, wenn es mal wieder so dunkel wie im Bärenarsch sein sollte...


Dazu kommt als Basisaustattung das Garmin Edge 810 für die Statistiken und die Bose Sound Sport für die extra Portion Motivation an dem einen oder anderen Morgen.



Alles in allem sicherlich einiger Luxus, aber das ist bei ca. 2h reiner Fahrzeit pro Tag sicherlich auch nicht so schlimm.

Was habe ich in der Zeit gelernt oder gemerkt? 


Ich habe auf jeden gemerkt, dass die Wampe kleiner geworden und die Kondition besser geworden ist. Noch macht sich das nicht nicht in den reinen Zahlen bemerkbar, aber es ist eine Tendenz erkennbar. Lagen die Zeiten am Anfang noch zwischen 57 bis 62 Minuten pro Strecke, liegen sie jetzt bereits teilweise unter 50 Minuten - eine nicht gerade kleine Steigerung. Dazu kommt, dass das Radfahren deutlich besser für Immun- und Gesundheitszustand ist. Erkältung bis jetzt Fehlanzeige und dank des sehr, sehr guten Bikefittings von Molitor ist auch keinerlei Meckern des Körpers zu fühlen.

Und ich habe auch gemerkt, dass ich auf die Statistiken stehe - aber das war mir ja schon vorher klar :D

Was ist das nächste Ziel?

Das direkte Ziel? Morgen mit dem Rad zu fahren, trotz Schnee und Dreckswetter. Und das nächst größere? Die 1000km in diesem Jahr noch "voll" zu fahren. Und für das kommende Jahr? Keine Ahnung, man wird es sehen. Sicherlich weiterhin konstant zu trainieren und vielleicht, ganz vielleicht an einem der Langstrecken-Rennen teilzunehmen. Bikepacking Trans Germany vielleicht...