20.11.2013

Pikefood #3 - Bondy Bait St. Clair Grub

http://www.bondybaitcompany.com/images/416_Bondy_Logo_Jpeg.jpg
Ebenfalls frisch aus der Bondy Bait Kreativabteilung: Der 16'' St. Clair Grub!
Sicherlich nicht mit einer so langen Tradition wie der XXL-Tail, aber auch mit Potential zum absoluten Großhechtköder, konnte ich die aktuelle Produktpalette ablichten.

Der Köder besteht im wesentlichen aus einem gerippten Körper...


... mit direkt angegossenem Schwanz.


Die zähe und sicherlich sehr, sehr bissfeste Mischung trägt auf dem breiten Schwanz das dezente Logo der Köderschmiede.


Wie bei allen Großhechtködern ist auch hier schweres Gerät angesagt. Mit ca. 160g ist der Köder kein Leichtgewicht. Die UL oder L Fraktion kann hier getrost wegschauen!


Die Farbpalette orientiert sich auch hier an den bereits vorhandenen Farben, so dass eigentlich jeder Geschmack befriedigt werden sollte.

Baltic Blue Glitter - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Zug Island Special - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Red Horse - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Vomit - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Black - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Motoroil Glitter - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Yellow Perch - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Purple - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Burbot - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Pearl - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

17.11.2013

Pikefood #2 - Bondy Bait Hot Orba

http://www.bondybaitcompany.com/images/416_Bondy_Logo_Jpeg.jpg
Bondy Bait stellt sicherlich Köder her, die weniger den Angler, sondern eher den Fisch fangen sollen. Große Happen mit dezentem Einsatz von Spinnerblättern, das ist die Idee hinter den Ködern. Daher war ich auch nicht weiter verwundert als ich in der vergangenen Woche die Köder auf dem Fototisch hatte.

In diesem Fall ging es um den Hot Orba, die neue Idee der Köderschmiede aus den USA.


Zähe Gummimischung auf einem stabilen Drahtgestell, zwei scharfe Drillinge und zwei Spinnerblätter am Schwanz des Köders - das sind die Rahmendaten für den Köder.


Die Drillinge sind mit stabilen Sprengringen direkt am Drahtgestell befestigt, da kann nichts ausreißen oder wackeln.

Die Spinnerblätter sind über einen 3-Wege-Wirbel direkt am Schwanz des Köders befestigt und haben damit maximales Spiel.


Die zähe Gummimischung weißt - natürlich - das dezente Logo der Köderschmiede auf.


Wer den Köder werfen möchte, der sollte die Rute auf keinen Fall zu leicht wählen, die ca. 165g fordern entsprechend starkes Material.


Neben der von mir favorisierten Farbe "Vomit" finden sich noch weitere Farben im Sortiment. Quasi für jeden Geschmack (egal ob Angler oder Fisch) etwas dabei!

Pearl - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

White / Black Flakes- Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Redhorse - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Burbot - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Atomic Dawn - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Black - Bezugsquelle: www.pikeworld.de

Vomit - Bezugsquelle: www.pikeworld.de


15.11.2013

Anwendungsübergreifende Fehlerseiten im Apache Tomcat

Werden auf dem Tomcat viele einzelne Anwendungen bereit gestellt, steht im Normalfall jede Anwendung in der Pflicht eine eigene, bestenfalls der CI angepasst, Fehlerseite bereit zu stellen. Ab einer gewissen Menge von Anwendungen ist es allerdings außerordentlich mühsam diese im Nachhinein zu integrieren, zu pflegen, geschweige denn alle Versionen auf dem gleichen Stand zu halten.


Einfacher wäre es doch, wenn eine zentrale Custom-Fehlerseite zu sehen ist.  Die gute Nachricht? Der Tomcat liefert ja bereits solche Fehlerseiten aus! Die schlechte Nachricht allerdings ist, dass die Seiten nicht so leicht änderbar sind.



Warum nicht? Die Fehlerseiten, die an dieser Stelle zu sehen sind, werden direkt aus einem Valve heraus erzeugt. Per Default werden die Ausgaben vom org.apache.catalina.valves.ErrorReportValve erzeugt. Dieser sorgt in der Methode protected void report(Request request,Response response,Throwable throwable) dafür, dass die bereits bekannten Fehlerseiten gerendert werden. Und genau an dieser Stelle muss angesetzt werden, wenn die Standard-Fehlerseiten nicht mehr gerendert werden sollen.

In der server.xml wird der Host konfiguriert, und genau diesem kann das Attribut errorReportValveClass mitgegeben werden. Die dort angegeben Klasse muss auf dem Classpath des Tomcat verfügbar sein und das Interface Valve implementieren. Es wird also ein einfaches Maven-Projekt erstellt:


Für die Implementierung sind noch weitere Dependencies notwendig, die natürlich ergänzt werden müssen.


Die aus diesen Dependencies bezogenen Klassen werden natürlich später vom Tomcat selbst bereitgestellt, so dass an dieser Stelle der <scope> auf provided gestellt wird.

Die Implementierung des eigenen ErrorReportValves ist straight-forward. Im ersten Schritt wird nichts anderes gemacht, als von der eigentlichen Implementierung geerbt.


Damit ist nicht wirklich mehr erreicht, als dass weiterhin die Anzeige der Standard-Fehlerseite realisiert wurde. Die Implementierung hat sich nicht geändert. Daher wird nun die bereits erwähnte Methode protected void report(Request request,Response response,Throwable throwable) überschrieben.



In dieser - eigenen - Implementierung wird die Ausgabe von dem Entwickler selbst erzeugt. Natürlich deutlich minimalistischer als die Standard-Fehlerseiten. Das Artefakt wird nun paketiert und auf dem Classpath des Tomcat bereitgestellt.


Nun fehlt nur noch der Eintrag in der server.xml ...


... und schon kann ein erneuter Test durchgeführt werden.


Somit ist erkennbar, dass die neue Konfiguration erfolgreich war. Die Fehlerbehandlung wird nun von dem CustomErrorReporterValve durchgeführt. Nun ist die einfache Ausgabe eines Fehlertextes noch nicht wirklich spannend, denn das Ziel ist ja eigentlich, dass die Default-Fehlerseiten des Tomcats aufgepeppt werden.

Im CustomErrorReporterValve ist es vollkommen egal welche Rückgabe wir an den Browser liefern, so dass wir auch text/html ausliefern können. Es wird also eine einfache Webseite erstellt, diese im resource-Verzeichnis des JARs hinterlegt und mit im Tomcat ausgeliefert. Die Methode zur Auslieferung der Fehlerseite wird etwas erweitert...



... und schon ist die Fehlerseite deutlich individueller gestaltet.

 

Mit dieser Konfiguration ist es also sehr leicht möglich, dass alle Anwendungen die in einem Tomcat bereitgestellt werden auf eine zentral konfigurierte und bereitgestellte Fehlerseite geleitet werden. Die Anwendungen müssen selbst keine weiteren Fehlerseiten mitbringen und können sich ganz allein auf die Standardmechanismen des Tomcat verlassen.

13.11.2013

Thermalisierter Schweinebauch mit Karottenwürfeln an Mango-Espuma

Der Kochkurs in der vergangenen Woche hat wieder richtig Lust auf richtiges Kochen gemacht. Daher habe ich in der letzten Woche das ein oder andere Kochbuch gewälzt und bin irgendwann im Netz über einen Schweinebauch sous vide gestolpert. Und da habe ich mir gedacht: Das will ich auch...




Also auf zum MdV und den Schweinebauch einsacken. Wir brauchen für zwei Personen nicht wirklich viel, denn mit Vorspeise (Karottensuppe mit Frischkäseschaum) ist nicht viel notwendig um satt zu werden.


Die Stücke sind ca. 10-15cm lang und 5-8cm breit. Der Vakuumierer hat es dann nach einigen Fehlversuchen glücklicherweise geschafft ein akzeptables Vakuum zu erzeugen.


Anders als bei meinem Netzfundstück habe ich mich dazu entschlossen, dass ich den Bauch bei 65°C für 12h im Wasserbad lasse. Irgendwie war ich mir bei den empfohlenen 55°C unsicher und habe die sichere Variante gewählt. Also ging der Bauch nach kurzer Nacht um 08:00 Uhr ins kuschelige Wasserbad.

Gegen Abend konnten dann die weiteren Vorbereitungen starten. Der Schweinebauch soll auf einem Honig-Sojasauce-Gelee platziert werden und selbiges muss natürlich hergestellt werden.


Zum Gelieren wird Agar-Agar verwendet. Abgeschmeckt mit Salz. Pfeffer und Salbei geht das Gelee in kleinen Schälchen zum Abkühlen in den Kühlschrank.


Die Zwischenzeit wird für die Vorbereitung der Mise-en-place für die Karottenwürfel genutzt. Die Karotten werden gewürfelt...


... und die Zwiebeln fein gewürfelt. Petersilie wird erst später ergänzt!



Für die Vorspeise, genauer für den Frischkäseschaum werden saure Sahne...


... Ziegenfrischkäse ...


... mit Sahne glatt gerührt und mit Salz, Pfeffer und etwas Limette abgeschmeckt. Danach geht es in den ISI, es werden zwei Kapseln eingeschossen und hoffentlich kommt dann der entsprechende Schaum aus der Tülle!


Die Karottensuppe ist ebenfalls fertig und es kann angerichtet werden.


Die fluffige Konsistenz des Schaumes, gepaart mit dem kräftigen Geschmack ist eine tolle Ergänzung zur cremigen Textur der Suppe.

Nach 12h kann dann auch endlich der Bauch aus dem Beutel befreit werden. Wie immer ist das Stück Fleisch kein leckerer Ablick, quasi im eigenen Saft gegart, vollkommen grau und unscheinbar...


Daher wird schnell die Schwarte entsorgt (kann alternativ auch in keinen Stücken geröstet werden) ...


..., der Bauch wird mit Salz und Zucker gewürzt und von allen Seiten angebraten.


Alleine bereits der Duft...

In der Zwischenzeit sind die Karottenwürfel fertig, das Mango-Espuma war bereits vorher aus Sahne, Mangopüree und etwas Chili zusammengerührt, es kann also angerichtet werden.


Der erste Biss - eine wahre Explosion des Geschmacks! Total geil...


Das stellt so einiges in den Schatten! Definitiv sous-viderholen (Dank an Uwe für das Wortspiel)!