20.09.2013

Märkische Umfahrt - Unterwegs auf Dahme und Spree X

An diesem Morgen haben wir länger geschlafen als sonst. Die lange Durchfahrt durch den Dämeritzsee, den Seddinsee und den Zeuthener See haben deutlich mehr Körner aufgebraucht als gedacht. Daher haben wir uns doppelt auf das Frühstück gefreut. Geplant war Milchreis, geworden ist sind es allerdings dann doch die Müsliriegel. Leider war der Milchreis nicht wirklich genießbar. War anscheinend doch schon zu lange abgelaufen! Glücklicherweise konnte Schatzi beim Bäcker noch zwei Törtchen auftreiben. Zusammen mit den Müsliriegeln ein akzeptables Frühstück!

Um fast 11 Uhr sollte es dann schlussendlich aufs Wasser gehen. Der ohnehin nicht ganz so super gestartete Tag hatte für Schatzi allerdings noch eine Überraschung.


In 20cm tiefem Wasser bestand glücklicherweise keine Gefahr, so konnte ich zuerst das Bild knipsen und mich dann liebevoll um die Gekenterte kümmern. Die Laune von Schatzi war allerdings auf dem Tiefpunkt und wir schlichen durch die sonnige Landschaft...


Durch die letzte Etappe noch etwas mitgenommen ließen wir den heutigen Tag langsam angehen und genossen die Natur und die Sonne.


Einfach ein wenig treiben lassen und an nichts denken, gar nicht so schwer bei dieser Kulisse ...


Die Kanäle waren wieder deutlich enger, die Motorboote deutlich seltener und das Wetter war wieder deutlich besser!


Kurz nach Mittag gab es dann eine Belohnung für die gestrige Etappe. In "Kuddels Lustiger Stube" gab es ein deftiges Mittagessen ...


... ein gepanschtes Bier ...


... und für's Schatzi ein dickes Eis.


So gestärkt waren die knapp 4km bis Etappenende einfacher zu paddeln.



Einzig allein die finsteren Gesellen am Wegesrand machten einen nicht ganz vertrauenswürdigen Eindruck.


Eine lohnende Beute wären wir nach dem Mittagessen wohl gewesen!

Durch die kurze Etappe waren wir bereits am frühen Nachmittag auf dem Campingplatz am Mühlenfließ Station machen. Der kleine, naturbelassene Campingplatz bot genügend Platz für Zelt und Boote, allerdings mussten wir diese ein Stück weit tragen, so dass wir uns auch hier wiedereinmal einen Bootswagen gewünscht haben.


Nach dem Einkauf im lokalen Supermarkt (Ersatz für Dr. Oetker "Süßer Moment" = "Schlemmer Pause" von Komet, wie lange habe ich danach gesucht) konnten wir in der Nachmittagssonne noch ein wenig lesen und entspannen.


Gaaaaaanz entspannt!


Gegen Abend zog dann leider doch noch Regen auf, so dass wir das erste Mal gezwungen waren um Zelt zu kochen.


Ein wenig beengt, aber nicht unbedingt unbequem. Geht also, aber das habe ich ja bereits auch bei der Radtour gemerkt.


Nach einem Gute-Nacht-Fuchs, gesehen auf dem abendlichen Gang zum Waschhaus, und einem Gute-Nacht-Kuss ging es dann in den warmen Schlafsack.



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