02.09.2013

Märkische Umfahrt - Unterwegs auf Dahme und Spree V

Von Beeskow ging es am kommenden morgen gut ausgeschlafen weiter. Die Frühstückslotterie gab heute eine Packung Apfel-Dinkel-Mandel-Brei zum Besten. Damit eine Portion wirklich reicht wurde der Brei mit einigen, wenigen Walnüssen aufgemotzt. Die Kombination erwies sich als lecker und vor allem sättigend.



Einziger Nachteil: Der Brei muss auf jeden Fall warm gegessen werden, sonst wird der Brei eine zähe Angelegenheit.


Gestärkt ging es dann auf die Spree. Die automatische Schleuse in Beeskow war schnell erreicht und wir mussten glücklicherweise nur kurz warten.


Nach 15 bis 20 Minuten konnten wir bereits einfahren und den Hebel zum Start des Schleusenvorgangs aktivieren. Kurz nach der Aktivierung, die Tore schlossen sich bereits, kamen leider noch weitere Boote, die es nicht mehr geschafft hatten und demnach deutlich länger warten mussten. Wir waren allerdings fix auf dem neuen Niveau und konnten die Schleuse wieder verlassen.


Das Stück hinter Beeskow war im wesentlichen durch die Natur geprägt, es ging mit dem sanften Fließen des Flusses zusammen die Spree hinunter.


Die Schultern waren das erste Mal nicht mehr so schmerzhaft, wie an den vorherigen Tagen. Das Einpaddeln war also erfolgreich, so langsam geht es einfacher.


Die Flusskilometer vergehen wie im Flug, die Natur fliegt nahezu an uns vorbei.


Gen Mittag stand dann die erste Rast des Tages an und wir machen es uns auf einem kleinen Stück "Strand" gemütlich ...


... futtern deformierte Ritter-Sport (Knusperflakes) ...


... und lauschen den Geräuschen der Natur.

Im Anschluss geht es dann, zusammen mit einer etwas größeren Gruppe weiter Richtung Etappenende. In der Gruppe sind alle dick eingepackt, haben ihre Spritzdecken übergezogen und schauen bei bestem Wetter miesepetrig in die Gegend, während wir mit Badehose + T-Shirt leicht dümmlich grinsend in der Sonne unterwegs sind.


Kurz vor Neubrück stand eine urige Schleusung an. Mit Kurbeln und Rädern ackert sich Schatzi ab und ermöglicht eine Einfahrt in die kleine Schleuse.


Unter den Augen der wachsamen Zuschauern ging es dann in die Schleuse.


Nach der Schleuse begann die Drahendorfer Spree der wir auf ihrem schlängelnden Verlauf bis zum Rastplatz in Neubrück folgten. Wir sind erst die zweiten Wasserwanderer, die dort das Zelt aufschlagen und erfreuen an der noch scheinenden Sonnen indem wir uns auf der grünen Wiese räkeln. Nach und nach füllt sich der Rastplatz und gegen Abend sind es dann ca. 10 Personen, die dort die Nacht verbringen. Die Nacht verläuft bis auf das heftige Gewitter recht ruhig, das liegt aber mit Sicherheit daran, dass das Gewitter mit den sekündlich herunterfahrenden Blitzen nicht direkt über uns verweilt. Glück gehabt...
  • Frühstück
    • Apfel-Mandel-Dinkel-Brei
  • Mittagessen
    •  Trailmix + Rittersport
  • Abendessen
    • Nudeln mit Tomatensuppe, als Nachtisch ein leckeres Eis
  • Ärgernis
    • Splitter im Fuß, Feuerameisen an der Schleuse und die morastige Landestelle 
  • Highlight
    •  Schleuse mit dem Plumpsklo
  • Track

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