27.05.2013

Prag - CUX - WHV | Tag 08

Nach einer Nacht mit leichtem Regen ging es nach einem leckeren Frühstück bestehend aus einem Berliner, einer Streuselschnecke und einem Krapfen weiter Richtung Cuxhaven.



Aufgrund der bereits gestern mehr gefahrenen Kilometer und dem hervorragenden Wetter war das Ziel nicht Aken, sondern direkt Niegripp kurz hinter Magdeburg.


Damit bestand die Möglichkeit einen kleinen Puffer heraus zu fahren, so dass eventuelle Schwierigkeiten ausgeglichen werden können.

Von Coswig ging es mit der Fähre direkt auf die andere Elbseite Richtung Aken.
Den Fährmeister musste ich glücklicherweise nicht rufen, denn der war bereits vor Ort. Alles andere hätte mich gegen 10:00 Uhr am Morgen auch gewundert.


Das Übersetzen ging fix und ohne Besonderheiten von statten.


Auf der anderen Seite angekommen tauchte ich ein in eine Welt von Auenwäldern, überschattete Wege und kleinen Sehenswürdigkeiten direkt am Rande des Weges.


Tolle Landschaft, mit kleinen Highlights.


Bis zur Fähre in Aken ging der gesamte Weg durch Waldgebiete. Das hatte, gerade bei dem Wetter, deutliche Vorteile. Allerdings darf man nicht verschweigen, dass durch die nicht asphaltierten Strecken deutlich mehr Kraft erforderlich war. Am Anfang des Tages noch kein Problem, gegen Ende eines Tages könnte das durchaus Probleme bereiten.


In Aken konnte ich dann wieder ein paar Worte mit dem älteren Reiseradler wechseln, der auf seiner vorletzten Etappe war. Als wir uns in Aken getroffen haben, hatte er bereits 50km auf dem Buckel und wirkte so frisch, als ob er gerade erst unterwegs ist. Tolle Kondition, erst recht mit 75 Jahren.

Nach Aken ging der Weg über befestigte Abschnitte. Allerdings war dort auch kein Schatten mehr zu erwarten. Da war es dann auch besser, dass es etwas schneller Richtung Magdeburg ging.


Bei der ersten Pause nach dem Mittag dann die Überraschung. Nur noch 20km bis Magdeburg. Cool, das ging schneller als ich dachte!


In Magdeburg habe ich die Zeit genutzt und mich für eine halbe Stunde an die Elbe gesetzt und die Seele baumeln lassen.


In Hohenwarte bin ich dann auf das Kreuz zweier Wasserstraßen gestoßen.
Die Elbe unten...


... und der Kanal über die Elbe geführt.


Am Kanal entlang ging es dann auf die letzten Kilometer Richtung Campingplatz in Niegripp. Der letzte Teil der Etappe war auch der mit Abstand schwerste Teil der gesamten Etappe. Müde Beine hatten mich zu diesem Zeitpunkt fast dazu bewogen bereits in Hohenwarte auszusteigen.

In Niegripp war eigentlich Einkaufen notwendig, aber bei Ankunft am Laden ein kleiner Schock. Bereits geschlossen! Glücklicherweise war aber die Leiterin des Marktes noch anwesend und hat extra für mich nochmal aufgemacht! Ein tolle Aktion, die mir die Versorgung mit Lebensmitteln für den folgenden Tag gerettet hat.

Der Campingplatz in Niegripp ist klein und vollkommen in Ordnung. Mangels Baugenehmigung war zu diesem Zeitpunkt das Duschen noch in Container angesagt, aber auch das war in akzeptabel.

Ein langer Tag war zu Ende!



Weg
  • erster Teil - durch den Wald, nicht befestigt, schwerer zu fahren
  • zweiter Teil - über Feld und Wiesen, befestigt, aber ohne Schatten
Ausgaben
  • Frühstück - 5,00 EUR
  • Campingplatz (inkl. Dusche): 7,50 EUR
  • Abendessen + Kleinkram: 8,00 EUR 
  • Fähre - 2,00 EUR
Abendessen
  • Nudeln mit Nudel-Up *örks*
  • YES-Törtchen
Ausrüstungsgegenstand
  • Hametum, endlich werden die kleinen Schnitte besser
Was hat gefehlt?
  • Pausen auf der Etappe
Wetter
  • Sonne? Sonne!!!
Zitat des Tages
  • "Eigentlich ist schon zu, aber für Sie kann ich nochmal aufmachen. Alarmanlage ist noch nicht scharf geschaltet!" Marktleiterin beim Feierabend

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