Der Netto ist für heute erste Wahl und es gibt, wenig überraschend, Landjäger, Brötchen und eine Molke.
Danach geht es frisch gestärkt auf die ersten Kilometer. Die Strecke nach Donauwörth ist durchaus wellig und so sind die ersten 10-15 Kilometer richtig, richtig anstrengend. Die Beine sind noch müde und die Anstiege teilweise richtig lang. Den einen oder anderen hat es schon zermürbt und nur noch das Rad steht am Wegesrand.
Die Strecke bis Marxheim ist nicht wirklich in der Nähe der Donau und so wechsle ich nach Marxheim wieder auf die Strecke in Donaunähe. Der Weg ist landschaftlich schöner und vor allem mit deutlich weniger Steigungen gesegnet.
Es geht am Ufer entlang, immer in Richtung Segelsee.
Der Segelsee ist ein kleines Highlight, nirgendwo habe ich so viele Schwäne gesehen. Richtige Scharen sind dort vertreten und gründeln im Uferbereich. Immer wenn ich Schwäne gründeln sehe, würde ich gerne mal mit dem Paddel auf den Bürzel hauen, das bietet sich dann wirklich an.
Die Strecke in Richtung Neuburg an der Donau ist relativ unspektakulär. Wenig zu sehen, einfach ruhiges Fahren durch die Natur.
Nach Neuburg an der Donau geht es durch die Industrieanlagen und der Weg wird lang. Wenig Natur, nur ein paar politisch motivierte Kunstwerke, sonst nichts.
Ich bin froh als ich an dem Jagdschloss Grünau ankomme und bewundere die schöne Fassade.
Allerdings bin ich etwas irritiert von der exakten Gleichmäßigkeit der Quader und so schaue ich mir die Details an. Und siehe da, die Quader sind nur aufgemalt und keine wirklichen Quader, der Schein trügt.
Vom Jagdschloss aus geht es durch Wald und Flur in Richtung Ingolstadt. Teilweise finden sich auf der Strecke interessante Bahnübergänge. Mir ist die Technik unbekannt und so stehe ich recht lange an den Schranken und warte auf den Zug der nicht kommt...
Pünktlich zur Mittagszeit bin ich in Ingolstadt und suche mir einen Platz für einen kleine Pause. Im ersten Augenblick bin ich versucht die Audi-Kantine zu testen und einen direkten Vergleich mit der Kantine in Wolfsburg zu wagen, entscheide mich aber doch dagegen.
Ich schaue mir die Stadt an...
... und suche mir einen einfachen Aldi, packe ein paar Lebensmittel ein und suche mir ein schattiges Plätzchen direkt an der Donau. Herrlich!
Nach der Pause geht es weiter, zuerst natürlich durch die gesamte Industrieanlagen und vorbei an militärischem Übungsgelände.
Der Himmel ist bereits sehr, sehr dunkel und ich habe Glück, dass die Beine noch nicht müde sind. Ziel für heute soll Neustadt an der Donau sein, das ist aber noch ein Stück zu fahren. Der Weg fliegt unter mir dahin...
... und meine Gedanken lasse ich durch die Vergangenheit fliegen.
Gegen späten Nachmittag bin ich auf dem Campingplatz in Neustadt an der Donau. Glücklicherweise noch vor dem großen Regen, der lässt sich Zeit bis zumindest ich mein Zelt aufgebaut habe, mein Nachbar wird klatschnass...
Der Campingplatz selbst ist auf den ersten Blick unscheinbar. Klein, ganz nett und sauber. Was allerdings richtig Eindruck macht, das sind die Sanitäranlagen. Diese sind so neu, dass sich das ein oder andere Hotel sicherlich noch einen Scheibe abschneiden kann. Der Trockenraum ist super und ich darf, ausnahmsweise, sogar meine handgewaschene Wäsche dort trocknen.
Der Abend geht allerdings im Zelt zu Ende, es macht sich ein Gewitter breit und bringt langanhaltenden Regen mit sich.
#selfie |
Brötchen, Landjäger, Nashi-Birne, Molke #frühstück
Croissant, Buttermild, Radler #mittagessen
CousCous, Erdnussriegel #abendessen
"Büroarbeiter? Das sagt schon alles, du hast doch eh keine Kraft..." #zitat
419 km #gesamtkilometer
101 km #tageskilometer
27:11 hh:mm #zeit_in_bewegung
15.4 km/h #durchschnitt
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