03.06.2013

Prag - CUX - WHV | Tag 15

Der letzte Tag der Tour, Ausrollen quasi! Noch ca. 80 Kilometer bis Wilhelmshaven, dann ist die Reise zu Ende. Heute wurde das Zelt ein letztes Mal abgebaut, das Rad das letzte Mal gepackt und die letzte Etappe in Angriff genommen.


Der Start in den Tag war, nicht nur aufgrund des letzten Tages, eher zäh. Die Rezeption war erst gegen 10:30 besetzt, so dass ich noch genügend Zeit hatte ein paar Telefonate zu erledigen.

Nach kurzer Fahrt war ich auch bereits im Hafen von Bremerhaven angekommen.


Von dort sollte es mit der Weser-Fähre auf die andere Seite der Weser gehen. Natürlich habe ich die Fähre knapp verpasst, konnte aber die nächste Fähre bereits 15 Minuten später nehmen.


Im Wind auf der Fähre konnte man wieder merklich spüren wie sehr die Eisheiligen die letzten Tage geprägt hatten. Es war weiterhin kalt...


Das Stück zwischen Nordenham und Wilhelmshaven war bestens dafür geeignet um die Tour ausrollen zu lassen. Einfache Windbedingungen und leicht zu fahrende Strecken sorgten für schnelles und unkompliziertes Fahren.


Und so war es kein Wunder, dass bereits nach kurzer Zeit das erste Mal Wilhelmshaven auf dem Schild erschien.


Nur noch 18 Kilometer bis zum Ende der Tour, also nur noch 1 Stunde Fahrzeit bis ich wieder im Zug Richtung Heimat sitzen würde.


Also ging es ein letztes Mal über schier endlose Deichwege entlang Richtung Ziel. Und schlussendlich war es dann gegen Nachmittag soweit! Der Bahnhof war erreicht, zwei Tage früher als geplant, aber trotzdem entspannt.


Die Tour war also zu Ende. Der Zug von Wilhelmshaven nach Osnabrück brachte mich und mein Gefährt wieder nach Hause!


Fazit:

Würde ich es wieder machen? Auf jeden Fall! Die Reise hat mir unheimlich viel Spaß bereitet. Ich habe viele nette Leute kennengelernt, positive, wie auch negative Erfahrungen gemacht und erkannt, dass mit Willen und körperlicher Anstrengung viel zu erreichen ist.
Ich habe die Fahrt durch Tschechien und die dortige Gastfreundschaft unglaublich gerne genossen und war ein wenig enttäuscht, als ich in Deutschland teilweise sehr frostig auf dem Campingplätzen empfangen worden bin.
Den Start gemeinsam zu beginnen war eine richtige Entscheidung, die ersten Etappen waren eine Bereicherung für die gesamte Tour. Aber auch die letzten Etappen, die ich dann alleine gefahren bin, waren ebenfalls eine tolle Erfahrung.
Ich habe die Reise genossen, auch wenn nicht alles nach Plan gelaufen ist, ich an manchen Stellen an meine Grenzen gekommen bin und sicherlich den einen oder anderen schlechten Tag hatte.

Mal schauen, was als nächstes auf dem Plan steht!

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