Baltrum: Hin und Zurück |
Am 30.07.2016 war es soweit, die erste Tour mit dem Kajak stand an. Baltrum hin und zurück, alles unter fachkundiger Begleitung in einer kleinen Gruppe. 5 Personen, 4 davon waren bereits auf dem Meer, 1 Person nicht - und das war ich.
Bereits am Donnerstag vor der Fahrt startete die Vorbereitung, Fahrtenbesprechung mit Abstimmung bzgl. des Treffpunktes und der groben Routenplanung. Sah auf der Karte alles recht simpel aus. Der Track ist auch auf GPSies zu finden, einfach dem Link unter der Karte folgen.
Geplant war eine Abfahrt um zwischen 07:15 Uhr und 07:45 Uhr um mit dem ablaufenden Hochwasser aus Dornumersiel nach Baltrum zu fahren und dort am Strand Pause zu machen. zwischen 15:30 Uhr und 16:00 Uhr sollte es mit dem auflaufenden Wasser wieder zurück gehen, so dass wir an der Rampe entspannt aussteigen können.
Um 07:15 Uhr war am Bootshaus dann zuerst einmal Laden und Verzurren der insgesamt 5 Boote angesagt. Ohne weitere Probleme gingen drei der schmalen und leichten Seekajaks auf meinen Dachgepäckträger. Die weiteren zwei Boote haben Platz auf dem anderen Auto gefunden.
Pünktlich mit dem ablaufenden Wasser ging es dann von der Rampe auf den Weg nach Baltrum. Der Wind war vorhanden - eine konstante 3-4 sorgte für leichte Wellen und ersten Schaumkronen auf dem Wasser.
Wind, ablaufendes Wasser und fehlende Wassertiefe hat dann auch direkt für etwas mehr Wellengang gesorgt als ich erwartet hatte. Nun gut, es gibt für alles ein erstes Mal, also auch für Wellen.
Es ging durch die Accumer Ee, das Seegat zwischen den Inseln Baltrum und Langeoog zur Seeseite von Baltrum.
Bereits vorbereitet durch die Wellen vor der Insel konnte ich mich mental schon ein wenig auf die seeseitigen Wellen vorbereiten. Diese waren noch einmal deutlich höher und deutlich imposanter als die bereits vorher vorhandenen Wellen. Damit wurde das Durchfahren der Brandung und das anschließende Anlande zu einer spannenden Aufgabe für mich als Anfänger. Der grüne weg
Bild: Ingo Wagner/dpa |
Der grüne Weg im Luftbild markiert die Hinfahrt, der rote die Rückfahrt. Hin ging es im ersten Schritt auf die Sandbank und dann getreidelt durch den Priel auf den Strand. Zurück sind wir erst dem Priel gefolgt und sind dann wieder in die Brandung bzw. aus dem Schutz der Sandbank herausgefahren. Die Rückfahrt verlief bis auf die ersten Wellen weniger spektakulär, da der Wind deutlich nachgelassen hatte. Die ersten Wellen kamen allerdings im spitzen Winkel von hinten und haben schon an der einen oder anderen Stelle für ein Unwohlsein gesorgt ;-)
Gegen 18:00 Uhr waren die Boote dann wieder aus dem Wasser, gereinigt und auf dem Dach verstaut. Es ging noch kurz auf das Hafenfest anlässlich des Kutterkorsos und anschließend mit Pommes und Bratwurst im Bauch wieder nach Hause. Geputzt wurde erst am nächsten Tag...
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