18.06.2012

Sahnekaramell - schnell, leicht und verdammt lecker!

Da habe ich doch in der letzten Woche das erste Mal von Milchmädchen Karamell gelesen und dachte mir:

"Cool, eine Möglichkeit schnell, leicht und sicher Karamell herzustellen? Das muss ich probieren!"

Der Plan wurde direkt in die Tat umgesetzt.


Beim darauffolgenden Samstagseinkauf wurde einfache eine Dose Milchmädchen erstanden. Im Endeffekt nichts anderes als gezuckerte Kondensmilch in der Dose! Sollte jemand also noch eine andere, gezuckerte Kondensmilch kennen, wäre ich für einen Tipp dankbar! Für mich war es allerdings Milchmädchen!


Die Dose wurde vom Label befreit und dem Wasserbad übergeben.


Danach hießt es nur noch warten und kochen lassen. Zwischen 2 und 3 Stunden durfte die Dose baden und nach und nach den Zucker sanft karamellisieren!
Nach ca. 3h und einiger Abkühlzeit (ca. 45 Minuten im kalten Wasserbad)  war es dann soweit.


Weich, cremig und herrlich lecker! Karamell aus der Dose!

Prima sicherlich als Brotaufstrich, Topping, zum verfeinern von Cremes, aufgelöst in heißer Milch oder, oder, oder...

Im Nachgang habe ich dann noch gelesen, dass diese Art der Karamellherstellung in Spanien auch als Dulce de leche bekannt ist.

So einfach habe ich noch nie Karamell hergestellt :-D

10.06.2012

Garmin GPSmap 60CSx unter Kubuntu 12.04 LTS

Eine wahre Odyssee. Auslöser war das Auslesen der auf dem GPS gespeicherten Tracks und die Anzeige via Google Earth. Leider ist mein Lieblingstool EasyGPS ausschließlich unter Windows verfügbar.

Die leichteste Übung ist natürlich nun, dass man via VirtualBox das ganze unter Windows 7 nutzt und dann importiert. Ist aber umständlich und nicht wirklich schön.

Daher war eine Nutzung unter Kubuntu das Ziel. Tool der Wahl sollte GPSBabel sein, da damit viele Konvertierungen und Exporte möglich sind.

Die Installation mittels:
  • sudo apt-get install gpsbabel
war noch leicht und schnell erledigt. Das Nachladen der GUI mittels:
  • sudo apt-get install gpsbabel-gui
war ebenfalls schnell erledigt. Soweit war die Software schon installiert.

Nach dem Anschließen des GPSvia USB wurde es auch direkt erkannt.


Sollte also alles ohne Probleme funktionieren. Leider hat allerdings GPSBabel nach dem Start und einem ersten Abrufversuch den folgenden Fehler gebracht:

Claim interfaced failed: could not claim interface 0: Device or resource busy

Das liegt normalerweise daran, dass das Modul garmin_gps bereits das Interface für sich beansprucht und belegt hat. Dies lässt sich umgehen, indem man das Modul entlädt:
  • modprobe -r garmin_gps
 und auf die Black-List der Module setzt. Für das Bearbeiten der Black-List wird die Datei /etc/modprobe.d/blacklist bearbeitet und die folgende Zeilen ergänzt:

# prevent garmin_gps from being loaded so generic USB can be used instead
blacklist garmin_gps

Das führt dazu, dass der generische Treiber von GPSBabel genutzt werden kann und nicht das standardmäßig mitgelieferte Modul genutzt werden muss.
Mit diesen Aktionen wird verhindert, dass garmin_gps zwischen die Initialisierung funkt und der generische Treiber nicht nutzbar ist. Fehlen nur noch die Rechte, damit auch auf das GPS ohne Superuser-Rechte zugegriffen werden kann.

Den entscheidenden Hinweis habe ich im OpenStreet Map Wiki gelesen, danke dafür. 
Eine Erweiterung des Rulesets war mir klar, aber welche Zeile genau eingetragen werden muss eher nicht. Die Konfiguration, die bei mir geholfen hat, ist die folgende:

ATTRS{idVendor}=="091e", ATTRS{idProduct}=="0003", MODE="0666", GROUP="plugdev"

Wichtig war vor allem der Zusatz GROUP="plugdev", alle anderen Angaben sind auch so in diversen Blogs und FAQs zu finden. Das ganze wird in der Datei /etc/udev/rules.d/51-garmin.rules abgespeichert.

Danach wird die Konfiguration nur noch mittels:
  • sudo udevadm control --reload-rules
neu eingelesen und schon kann das GPS (eventuell nach einem Reconnect, wenn es angeschlossen war) mit GPSBabel ausgelesen werden.

Schwere Geburt ;-)

08.06.2012

Schweinefilet mit Wildreis und Tomaten-Chutney

Lang, lang ist es her, das hier ein Blogpost zu lesen war. Untätig war ich allerdings nicht, nur war die Zeit etwas knapper. Nach einem spannenden Vortrag auf den Developer-Days meiner Firma (Thema war BDD) und einem interessanten Nachmittag / Abend an der Hochschule Osnabrück habe ich heute mal wieder Zeit gefunden zu kochen.

Auf dem Plan für heute stand ein schnelles Gericht ohne viel Aufwand. Zuerst wurde das Bad auf knapp 60°C hochgefahren. Kochposter sei Dank habe ich da eine Anlaufstelle, wenn ich die Temperaturen mal wieder vergesse ;-)


Danach folgt das rituelle Vakuumieren der Schweinefilets. Mit ein wenig Öl und sonst nix, wandern die guten Stücke in den Beutel.


In der Zwischenzeit (ca. 1,5h Garzeit bei 60°C) können die Beilagen vorbereitet werden. Erste Beilage ist Naturreis.


Da werden 150g Reis mit 300ml Wasser zum kochen gebracht und mit ein paar Aromaten solange ziehen gelassen (kleinste Stufe) bis das Wasser vollständig aufgenommen wurde.

Die zweite Beilage (das Tomaten-Chutney) wird aus frischen Tomaten hergestellt.


Zusammen mit den Gewürzen werden diese aufgekocht und dürfen dann ebenfalls langsam gar ziehen.


Zum Braten des Fleisches wird das Öl vorab aromatisiert indem ein paar Rosmarinzweige im Öl gewendet werden.


Das Fleisch wird anschließend von jeder Seite kurz gebräunt und kann dann, nach einer kurzen Ruhephase, angerichtet werden.


Mit ein wenig Fleur de Sel und frischem Pfeffer kann ich nur sagen:


Lecker war's!

10.06.2012


Dank eines Hinweises habe ich die Bilder nochmal neu eingebunden! Einen herzlichen Dank!